Sitzung vom 26.07.2018
Zu Beginn der Stadtratssitzung stellte Frau Höhne die Aufteilung ihrer Arbeitsbereiche (Kommunale Allianz-Regionalmanagement und Regionalmanagement Uffenheim) mit dem Ziel, die Umsetzung der Integrierten ländlichen Entwicklungsstrategie (ILEK) zu begleiten, Fördermöglichkeiten zu erkunden und die interkommunale Zusammenarbeit zu stärken, anhand ihrer Projekte vor. Anbei die wichtigsten auf einen Blick:
Stadträtin Ursula Suchanka lobte das vielfältige Aufgabenspektrum von Frau Höhne und erkundigte sich nach dem Evaluationsverfahren.
Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit, Genehmigung des Sitzungsprotokolls der letzten Sitzung Auf Vorschlag von Bürgermeister Wolfgang Lampe wurde die Tagesordnung geändert, was der Stadtrat einstimmig beschloss.
Zuerst erinnerte Bürgermeister Lampe daran, dass unser Freibad 20 Jahre alt werde und es dazu eine Freibad-Party am Samstag, dem 28.7.2018 gäbe, mit Gelegenheit zum Nachtschwimmen. In diesem Zusammenhang fragte Stadträtin Ursula Suchanka nach, ob es möglich sei, in der Damendusche neue Kleiderhaken anzubringen, weil die alten defekt seien.
Bürgermeister Lampe informierte, dass
Geschäfte der laufenden Verwaltung
Bürgermeister Wolfgang Lampe gab bekannt, dass …
Bürgermeister Lampe informierte über die Geschichte des Projekts, das bereits vor 9 Jahren in Angriff genommen und 2016 im Stadtrat mehrheitlich beschlossen wurde. Stadtbaumeister Jürgen Hofmann erklärte eingehend den, von der Stadt beim Kommunalen Investitionsprogramm, eingereichten Plan. Danach ging Bürgermeister Lampe in seinen Ausführungen nochmals auf die intensive Prüfung des Planes durch die Regierung von Mittelfranken, auf die Ausschreibung, die Kostensteigerung um 69%, sowie eine, nach dem letzten Verwaltungsausschuss von Dr. Streng und anderen Stadtratsmitgliedern ins Spiel gebrachte neue Variante, ein.
Er erläuterte ausführlich, weshalb sich diese nicht realisieren ließe:
Gegen eine Neuplanung sprach sich auch Stadtrat Wolfgang Barz aus, der betonte, dass wir seit Jahren gegenüber den Senioren oder Personen, die schlecht zu Fuß seien, einen Rollstuhl oder Rollator brauchten, aber auch Eltern, die einen Kinderwagen schieben müssten, in der Pflicht seien und diese auf eine verlässliche Politik warteten. Bürgermeister Lampe ging danach auf verschiedene Fragen ein, u.a. erläuterte er die leicht veränderte Parkplatzsituation, das gesetzlich vorgeschriebene, beidseitige Geländer usw. . Als Stadtrat Keller in die Diskussion einwarf, dass nun Nichtbehinderte Umwege zu gehen hätten, erinnerte Stadträtin Suchanka daran, dass seit 2009 auch Deutschland der Behindertenrechtskonvention zugestimmt hätte. Es sei durchaus zuzumuten, dass Gesunde und Fitte einen kleinen Umweg gehen müssten, was Wolfgang Barz durch seinen Einwurf, es handele sich hierbei nur um ein paar Meter, bekräftigte. Abschließend gab Bürgermeister Wolfgang Lampe bekannt, dass die Fördermittel mit 164.000 € höher ausfielen, als ursprünglich angenommen und die Stadt das Projekt für ca. 40000€ Eigenmittel umsetzen könne. Mit 16:1 wurde dem Projekt zugestimmt. Zum 3. Mal waren mehrere alte Damen, allen voran, ihre Sprecherin Hertha Eitel, aus dem Betreuten Wohnen in der Alten Brauerei, zur Stadtratssitzung gekommen, um zu zeigen, wie notwendig der barrierefreie Ausbau des Rathausvorplatzes, für sie sei. Aller guten Dinge sind drei… ihr Anliegen fand, wie am Abstimmungsergebnis abzulesen ist, Gehör, worüber wir uns als Fraktion sehr freuen.
IM VA stellte das Planungsbüro Heller zwei Varianten vor. Variante 1 entfiel, weil Landrat H. Weiß, sich gegen den Verkauf einer Teilfläche im Bereich der Heiligenfeld Kliniken aussprach.
Variante 2 wurde von Bürgermeister Lampe vorgestellt und im Gremium diskutiert. * Verlauf des Geh-und Radwegs auf der rechten Seite bergaufwärts * Breite: 2, 5m * Angrenzender Grünstreifen zur Trennung Rad-und Gehweg - B 13 * Verlegung der Parkplätze in geringerer Anzahl auf die Friedhofseite * Grunderwerb von der Kirche nötig; Kosten für Parkplätze liegen bei Stadt * Errichtung einer Bedarfsampel im Friedhofsbereich * Versetzung der Schilder an einen anderen Platz * Errichtung einer Querungshilfe im Bereich Einmündung Krankenhausstraße - B13 möglich
Stadtrat Gerhard Stumpf erinnerte an den Antrag der SPD-Fraktion, dass der geplante Radweg in das Gesamtradewegekonzept integriert werden müsse. Eine 3. Variante, den Radweg beidseitig zu führen, ist nicht realisierbar.
Der Stadtrat stimmte den Entwurfsunterlagen einstimmig zu.
Der Stadtrat stimmte einstimmig zu.
Dem FA wurden die Jahresrechnungen wie folgt vorgelegt (Allgemeine Rücklagen / Schuldenstand):
Stadt Uffenheim 2.680.973,80 € / 6.834.938,59 €
Hartungshof - Dr. Karl und Ilse Reinhard-Stiftung Uffenheim 443.451,68€ / 0,00€
Hospitalstiftung 30.118,69€ / 323.593,26€
I. A. Roth’sche Stiftung 51,987,32€ / 0,00€
Krauß’sche Stiftung 548.310,79€ / 0,00€
Auf Grund des einstimmigen Stadtratsvotums werden die Jahresrechnungen jetzt an den Rechnungsprüfungsausschuss weitergeleitet.
Bürgermeister Lampe ließ die Planungsschritte Revue passieren, die sich an den Stadtratsbeschluss vom 17. 5. 2018, den Radweg nach Brackenlohr in Eigenbaulast zu bauen, erfolgten. Wegen der nötigen Abstimmungen mit dem Staatlichen Bauamt hätte noch keine Planung vorgenommen werden können. Der Zuwendungsantrag müsse bis zum 1. 9. 2018 bei der Regierung von Mittelfranken gestellt werden, dazu gehörten, alle Planungsunterlagen, Kostenrechnungen und die notwendige Vereinbarung mit dem Staatl. Bauamt. Weiter habe der Antrag zur Folge, die Realisierung des Radweges 2019 umzusetzen. Bürgermeister Lampe schlug vor, den Radweg erst 2020 zu bauen, da die Verwaltung momentan mehr als ausgelastet sei. Weiter müsse noch Grunderwerb von 4 Eigentümern erfolgen, es müsse entschieden werden, ob bereits von der Einmündung Theodor-Heuss-Ring nach Brackenlohr der Radweg in der erforderlichen Mindestbreite gebaut werde oder der vorhandene Gehweg mit entsprechender Beschilderung „Radfahrer frei“ beibehalten werden könne. Da im Bereich der geplanten Bebauung die Mindestbreite von 2,50 nicht eingehalten werden könne, müssten die Bäume entlang der Staatsstraße gefällt werden, wogegen sich alle Ratsmitglieder aussprachen. Würde der bestehende Radweg asphaltiert, hätte die Stadt künftig alle Unterhaltskosten zu tragen. Eine lebhafte Diskussion erfolgte. Stadtrat Wolfgang Barz, plädierte dafür, den Bau des Radweges auf 2020 zu verschieben, Ursula Suchanka meinte, das Zeitfenster sei zu eng, man solle nichts übers Knie brechen. Letztendlich entschied der Stadtrat zu versuchen, das Projekt noch 2019 zu verwirklichen und den Zuwendungsantrag zu stellen. Die Verwaltung wurde ermächtigt, die Unterlagen ohne erneute Einberufung des Stadtrates bei der Reg. von Mittelfranken einzureichen, die Planungsaufgaben sollten an ein Planungsbüro vergeben werden. Bürgermeister Lampe betonte, er werde seine Verwaltung anhalten, den Antrag zu stellen. Er könne aber nicht versprechen, dass dies gelingt. Letztendlich hinge die Umsetzung auch am nötigen Grunderwerb ab. Weiter wies er darauf hin, manch anderes Projekt werde dadurch möglicherweise „auf Eis gelegt“, zumal jetzt auch Urlaubszeit sei.
Bürgermeister Lampe gab bekannt, dass…
Wie immer gut informiert!
Ihre SPD-Stadtratsfraktion
Ursula Suchanka