Bericht des Bürgermeisters - Zuschuss „S-Bar“ Hochwasserschutz - Pädagogische Zusatzkraft für Kindergarten – Orgelrenovierung - Sanierung des Krämerhauses - Teilabbruch und Sanierung Ansbacher Str. 26 - Namensgebung neuer Kindergarten
Das Jugendcafe S-Bar erhielt zuletzt für die Jahre 2013 bis 2015 einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 9.000 Euro. Der Diakon, Herr Romankiewicz, beantragte, dass der Zuschuss rückwirkend für 2016 und fortlaufend gezahlt werde. Der Bürgermeister bat den Diakon an den Ratstisch, um den Sachstandsbericht zum Jugendcafe-Projekt zu erläutern.
In der anschließenden Diskussion stellte Ursula Suchanka für unsere Fraktion klar fest, dass die S-Bar weiterhin gefördert werden muss. Sie regte an, dass unter Einbeziehung der Jugendbeauftragten und des Stadtjugendrates über neue Konzepte beraten werden sollte, um das Ziel der offenen Jugendarbeit in der S-Bar nicht aus den Augen zu verlieren. Der Diakon erklärte daraufhin, dass bereits im Juli ein Treffen mit dem Stadtjugendrat vereinbart ist.
Auf Antrag des 3. Bürgermeisters Schuch kam es dann entgegen der Entscheidung des Finanz- und Werksausschusses bereits zur einstimmigen Entscheidung des Stadtrates, wonach für 2016 und 2017 jeweils 9000 Euro als Zuschuss gewährt werden. Die Konzeption der S-Bar wird weiter in den Fraktionen und im Stadtentwicklungsausschuss beraten.
Die Berechnungen der Überschwemmungsgebiete für die Stadt Uffenheim sind abgeschlossen und das Ergebnis dient als Grundlage weiterer Hochwassermaßnahmen aus Richtung Welbhausen und Custenlohr. Derzeit liegen die Wasserspiegelberechnungen beim Wasserwirtschaftsamt zur Stellungnahme.
Dem Kindergarten St. Johannis wird für das Kindergartenjahr 2017/2018 die Einstellung von zwei pädagogischen Zusatzkräften genehmigt. Die geforderten Voraussetzungen wurden für 5 Kinder durch Bescheide vom Bezirk Mittelfranken für die Gewährung der Eingliederungshilfe nachgewiesen. Der finanzielle Aufwand für die Stadt Uffenheim wird voraussichtlich 20.600 Euro betragen.
Auf Antrag der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Wallmersbach wird für die Orgelrenovierung zu den Gesamtkosten von 15.700 Euro ein Zuschuss in Höhe von 900 Euro gewährt.
Die CSU-Fraktion hat mit Hinweis auf das Förderprogramm „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ einen Antrag zur Nutzung des Krämerhauses für Wohnungen gestellt.
Die Nutzung als Wohnraum wurde bereits 2014 vorgesehen, ist aber dann u.a. am Denkmalschutz gescheitert. Das erwähnte Förderprogramm bietet eine bis zu 90% ige Förderung der förderfähigen Kosten, wobei nur einfache Gebäudesanierungen in Frage kommen. Nach erster Schätzung belaufen sich die Sanierungskosten auf ca. 1 Million Euro, können aber auch höher ausfallen!
Das Krämershaus ist als Einzeldenkmal vom Landesamt für Denkmalpflege als sehr wertvoll eingestuft, da u.a. im Erdgeschoss noch alle Wände im Original erhalten sind.
Eine Entscheidung über den Antrag wurde zurückgestellt und das Thema wird im Stadtentwicklungsausschuss erneut behandelt. Bei Würdigung aller Fakten und genauem Studium der Fördervoraussetzungen ergibt der Antrag keinen Sinn.
Die Entscheidung der Besitzerin der Handtaschen zur Einrichtung eines Handtaschenmuseums im Krämerhaus ist noch nicht getroffen, was hoffentlich bald geschehen wird.
Die Arbeiten für Fensterarbeiten wurden an den günstigsten Anbieter Hans Schober aus Colmberg zum Preis von 23.784,53 Euro vergeben. Die Außenputzarbeiten wurden an die Fa. Stäck aus Uffenheim zum günstigsten Angebotspreis von 13.556,96 Euro vergeben.
Es sind verschiedene Vorschläge eingegangen. Zur Auswahl stehen:
Am Richtfest besteht für die Öffentlichkeit über die Namensvorschläge abzustimmen oder noch einen weiteren Vorschlag zu benennen.
Für die SPD-Fraktion
Gerhard Stumpf