Bericht des 1.Bgm. W. Lampe – Bekanntgaben – Vollzug des Baugesetzbuches – Baubeginn Kreisverkehr Nürnberger Straße – Reinhards-Haus – AOK-Gebäude – Bayern- WLAN an der Stadthalle – Neugestaltung Kirchplatz – Dorferneuerung Welbhausen – Vollzug ÖPNV-Gesetz
Im Rahmen der Bürgerfragestunde wurden seitens der anwesenden Besucher keine Fragen gestellt.
Normalerweise genehmigt man hier den Wortlaut des Protokolls auf Richtigkeit der niedergeschriebenen Aussagen. Eine Wertung der Niederschrift ist an diesem Punkt nicht.
Der Wortlaut im Protokoll ist:
„Bezüglich der Entscheidung des Landkreises über den Zuschlag Bad Windsheims für die Bewerbung zur Ansiedlung des digitalen Gründerzentrums äußerte sich 1. Bürgermeister W. Lampe tief enttäuscht.
Insbesondere die eingeschränkte zielgerichtete Informationspolitik des Landrates zugunsten Neustadt und Bad Windsheim habe für Uffenheim angesichts der Kurzfristigkeit keinen Raum für eine Bewerbung eröffnet. Ein kreiseigenes Gebäude (ehemalige Landwirtschaftsschule) wäre neben der äußerst günstigen Verkehrsanbindung über die A 7, B 13, und den Bahnhof gewichtige Argumente für Uffenheim gewesen.“
Stadtrat Geißendörfer echauffierte sich über die dort getroffenen Äußerungen.
Nachdem Stadtrat Geißendörfer in aller Ausführlichkeit versuchte den Sachverhalt zu erörtern und auf einem Zeitstrahl darzustellen erwiderte Bürgermeister Lampe, dass die Entscheidung für das Gründerzentrum Kreissache sei und man dies doch dort besprechen müsse.
Da Stadtrat Geißendörfer mit seinen Darstellungen nichtsachtend weiter fortfuhr, obwohl ihn BGM Lampe mehrmals darauf hinwies, dass eine Wertung eines Protokolls und eine Diskussion über ein Thema an dieser Stelle nicht möglich ist, konnte Hr. Geißendörfer nur noch mit einem Geschäftsordnungsantrag auf Ende der Debatte durch unseren Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Barz in seinem Redefluss gestoppt werden.
Versucht Hr. Geißendörfer sich hier zu rechtfertigen und hat Schuldgefühle, weil er in der entsprechenden Kreissitzung Anfang Mai für einen Standort Bad Windsheim gestimmt hat ???
Seitens des staatlichen Bauamtes wird der Ausbau in Teilabschnitten der Rothenburger und Custenlohrer Straße vorgestellt.
Die Gehwegbreite wird auf beiden Seiten mindestens 1,50m betragen. Entlang der Straße entstehen Längsparkplätze. Auf Höhe der Bushaltestelle wird voraussichtlich eine Überquerungshilfe mittels Ampelsteuerung installiert.
Da es sich hierbei nur um Vorplanungen handelt, kann sich selbstverständlich noch Einiges ändern.
Das sog. Reinhards- Haus befindet sich seit 2011 im Besitz der Stadt Uffenheim. In Einvernehmen mit dem Denkmalamt und dem Straßenbauamt wird das Gebäude jetzt umgebaut und einer Nutzung zugeführt.
Es sollen nach Abschluss der Arbeiten drei Wohnungen zwischen 35 und 43 qm entstehen.
Um eine vom Straßenbauamt „verbesserte“ Verkehrssituation zu schaffen, wird es erforderlich das Gebäude um zwei von fünf Gebäudeachsen zu kürzen.
Nach Fertigstellung ist so aus Sicht des Ansbacher Tores kaum eine Veränderung feststellbar und der Umbau fand deswegen auch die Zustimmung der unteren Denkmalbehörde. Diesem Kompromiss konnten nun Beide, das Straßenbauamt und die Denkmalbehörde zustimmen.
Der Bereich zwischen Rathaus und Stadtmauer soll barrierefrei gestaltet werden. Eine erste grobe Kostenermittlung ergab Kosten on ca. 115.000 €, im Bescheid ist eine Fördersumme von 92.000 € (80 %) in Aussicht gestellt. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass ein barrierefreier Ausbau des kompletten Umgriff der Stadtkirche wünschenswert wäre. Da es sich hierbei allerdings um eine sog. Ersterschließung handelt würden auf die Anlieger umlagefähige Kosten von ca. 350.000 € zukommen. Außerdem befindet sich der Grund nicht im Eigentum der Stadt Uffenheim.
Das „Krämerhaus“ steht mittlerweile einige Jahre leer.
BGM Lampe ist es gelungen eine der umfangreichsten Handtaschensammlung, die in ganz Deutschland existiert, möglicherweise für eine zukünftige museale Nutzung zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Die Kunsthistorikerin Edith von Weichsel-Mudersbach fertigte für die Stadt eine Machbarkeitsstudie zur Nutzung des Krämerhauses als Handtaschenmuseum an.
Sie bezeichnete die Aussichten als vielversprechend, wäre es doch ein Alleinstellungsmerkmal für Uffenheim, zukünftig das einzige Handtaschenmuseum Deutschlands zu haben. Das nächste steht in Amsterdam (Niederlande).
Außerdem zeigten sich das Landesdenkmalamt förderwillig, was nur äußerst selten passiere.
Man einigte sich darauf, eine weitere Studie zur finanziellen Machbarkeit anzufordern.
Stadtbaumeister Hofmann gab einen kurzen Abriss über die geplanten Maßnahmen im Bauabschnitt 1. Hauptaugenmerk wurde hier auf den Platz vor der Kirche gerichtet, wo laut Denkmalamt Teile der Friedhofmauer stehen bleiben müssen, obwohl sie erst wohl knapp 50 Jahre alt sind. Man wurde sich aber durch teilweise Absenkung und Umgestaltung doch noch einig.
Im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes (NVP) ist es seitens des Landratsamtes erforderlich, die Stellungnamen der Kommunen einzuholen. Folgender Klärungsbedarf hatte sich hierbei ergeben:
Konsens besteht in allen Fraktionen, dass sich das Mitteilungsblatt verändern muss, die Mehrheit steht auch für eine kostenfrei Verteilung auf alle Haushalte positiv gegenüber.
Da aber über eine wöchentliches bzw. zweiwöchentliches Erscheinen und das genaue Layout noch keine Übereinstimmung erzielt werden konnte, einigte man sich darauf, dem aktuellen Verlag zum 31.12.2016 zu kündigen.
Nun haben wir Zeit innerhalb der nächsten drei Monate ein zukunftsfähiges Konzept zu entwickeln.
Gut informiert durch Ihre SPD-Stadtratsfraktion
Andreas Schober